Eingestellt am 12.06.2010 von Helge Tefs (DG0NF)
Am Wochenende 04.06.-06.06.2010 trafen sich Funkamateure der OVs E10, S54, V11 und V30 zum alljährlichen Fieldday- und Familienwochenende. Der Veranstaltungsort war, wie im letzten Jahr, Lütow.
Wie schon die vorangegangenen Jahre wurde das Wochenende mit dem Bezug der Bungalows, dem Aufbau der Technik und anschließendem gemeinsamen Abendessen vom Grill begonnen. Zwischenzeitlich trafen immer noch Nachzügler ein, die einen etwas weiteren Anreiseweg hatten. S54 (Chemnitz) liegt ja auch nicht um die Ecke und selbst von V30 wohnen Mitglieder in bei Frankfurt/Main und in Dresden.
Die funkerischen Aktivitäten hielten sich den ersten Abend noch etwas in Grenzen, nur ein paar wenige Enthusiasten konnten die Finger nicht von der Handtaste lassen. Man kann es Ihnen aber nicht verdenken, denn wenn man zu Hause ist, sind meist andere Sachen wichtiger, als die Funkerei.
Am Samstag bildeten sich Grüppchen mit Leuten, die diverse Aktionen durchführten oder einfach nur über bestimmte Themen diskutierten. So wurden einfach nur gefunkt, oder Antennentests mit dem miniVNA durchgeführt, über SDR und Funktechnik allgemein geredet, die Technik für den kommenden Urlaub vorbereitet und getestet oder einfach nur über geplante Unternehmungen gesprochen.
Für die von weiter her Angereisten (wie mich) war die Ostsee ein weiterer Anziehungspunkt. Wir fuhren Nachmittags nach Zinnowitz und da es so sehr warm war, gingen Frank (DG2NUE) und ich (DG0NF) auch baden. Erstaunlicherweise kamen uns die 13Grad Wassertemperatur gar nicht kalt vor.
Wieder in Lütow angekommen gab es Abendbrot. Danach nahmen wir (meine Frau, Frank und ich) die Beine in die Hand und eilten in Richtung des Weissen Berges, um den Sonnenuntergang von dort aus mitzuerleben.Pünktlich, als die Sonne kurz über dem Horizont stand, kamen wir dort an,fanden auch eine günstige Fotoposition und hätten uns jetzt eigentlich entspannt dem Sonnenuntergang widmen können, wenn nicht plötzlich ein ein paar hundert Mücken Gefallen daran gefunden hätten, uns zu ärgern. Meine Frau und ich waren so clever und hatten trotz der Hitze lange Sachen angezogen, bei Frank saßen die Mücken auf allen nicht von Stoff bedeckten Körperteilen. Zwischen Auslöser am Fotoapperat drücken und Mücken verscheuchen fand auch er ein paar Sekunden, um die Natur zu genießen. Als die Sonne hinterm Horizont verschwunden war, wurde auch die Mückenplage weniger. Wir gingen den Weg weiter und wanderten einen anderen und etwas längeren Weg zurück zum Bungalowdorf. Unterwegs begegneten wir noch Martin (DO9NT) mit Familie, die zu einer Nachtwanderung aufgebrochen waren.
Der Abend endete mit Gesprächen über alle möglichen Themen und entsprechenden Getränken am Lagerfeuer. Die Letzten gingen gegen 2.00 Uhr Schlafen…
Am Sonntag wurde vormittags gefunkt, oder schon mit dem Abbauen der Technik begonnen. Wir mussten um 11.00Uhr aus unserem Bungalow raus sein, was nicht weiter schlimm war, weil uns eh wieder früh auf den Heimweg nach Dresden machen mussten.
Somit ging wieder ein schönes Wochenende zuende, das im Nachhinein betrachtet viel zu kurz war…